Der barrierefreie Einsatz von Frames 
 veröffentlicht in 2005
HTML-Attribute für Frames
Frames sind aus Sicht der Standardkonformität eher zu vermeiden. Wenn es jedoch keine Alternative zum Einsatz von Frames gibt, müssen 
Beschriftungen für die Frames gesetzt und sorgfältig formuliert werden.
title-Attribut für das FRAME- und das IFRAME-Element
Achtung – Verwechslungsgefahr: es geht nicht um das ebenfalls erforderliche TITLE-Element innerhalb des HEAD-Elementes zur Beschriftung eines HTML-Dokuments!
Das 
title-Attribut des FRAME-Elements beschriftet den FRAME und sollte somit Aufschluss über dessen Inhalt geben. Analog dazu wird das title-Attribut für 
eingebettete Frames verwendet.
Schlecht ist eine Bezeichnung wie "right_frame". Bessere Bezeichnungen sind "Navigation", "Inhalt" oder "Werbung". Leere Frames, die nur für das Layout genutzt werden, sollten mit "Leer" o.ä. bezeichnet werden.
name-Attribut für das FRAME-Element
Hintergrund:
- Browser: benötigen das 
name-Attribut für die Verlinkung und das Scripting. - Ältere Web- und Screenreader: verwenden das 
name-Attribut als Beschriftung. Das ist historisch begründet, da vor 1999 dasname-Attribut als Beschriftung spezifiziert war. 
<frameset cols="4*,13*">
  <frame src="navigation.html" name="navigation" title="Inhaltsverzeichnis" />
  <frameset rows="*,10%">
    <frame src="start.html" name="inhalt" title="Dokument" />
    <frame src="kommentare.html" name="kommentare" title="Anmerkungen und Fussnoten" />
  </frameset>
</frameset>
longdesc-Attribut für das FRAMESET-Element
Die HTML 4.01-Spezifikation sieht ein longdesc-Attribut für Framesets vor. Insbesondere beim Einsatz vieler Frames in einem Frameset ist der Zusammenhang der einzelnen Frames in einem Screenreader schwer erkennbar. Deshalb wurde in den Web Content Accessibility Guidelines 1.0 aus dem Jahr 1999 die 
Beschreibung der Zusammenhänge über das longdesc-Attribut eines Framesets verlangt.
Problematisch: das longdesc-Attribut wird in Kombination mit FRAMESET bis heute in Screenreadern nicht unterstützt.
Die Beschreibung dynamischer Zusammenhänge ist eine anspruchsvolle Angelegenheit. Heute gibt es elegantere Möglichkeiten für den Aufbau dynamischer Inhalte. Beachten Sie deshalb im Sinne der Barrierefreiheit:
- Wählen Sie gute, beschreibende 
title-Attribute. - Verzichten Sie auf viele Frames (drei, maximal fünf Frames sollten nicht überschritten werden).
 
Der Beitrag 
Der barrierefreie Einsatz von Frames besteht aus folgenden einzelnen Webseiten:
Grundgerüst eines FramesetsFramesets unterteilen das Browserfenster grafisch und ermöglichen das Einbinden von unterschiedlichen Dateien.
Grundgerüst eines Iframesiframes bieten die Möglichkeit, eigenständige HTML-Dokumente innerhalb einer anderen Webseite einzubinden.
Vergrößerbare Framesscrollingundresizesollten in Frames grundsätzlich vermieden werden, um die Textvergrößerung nicht einzuschränken.
HTML-Attribute für Frames(Aktuelle Seite)
Das NOFRAMES-ElementEin valides Dokument mit Frames benötigt einen Alternativtext für das Frameset.
Inhalte für FramesBarrierefreiheit von Frame-Inhalten ist nur mit barrierefreien HTML-Dokumenten erreichbar.
Frames zur strukturellen NavigationFrames können mit aussagekräftigen
title-Attributen auch von Screenreadernutzern für die Navigation auf Webseiten verwendet werden.

Das NOFRAMES-Element 
Vergrößerbare Frames