Erfolgskriterien und Konformitätsbedingungen der Web Content Accessibility Guidelines (WCAG) 2.2
Diese Seite bietet Texte zu Erfolgskriterium 1.1.1 Nicht-Text-Inhalt aus den WCAG 2.2. Nach der BITV 2.0 beziehungsweise EN 301549 müssen Webseiten, Nicht-Web-Dokumente und Software diesem Erfolgskriterium genügen.
Erfolgskriterium 1.1.1 Nicht-Text-Inhalt
Erfolgskriterium 1.1.1 wurde mit den WCAG 2.0 (2008) eingeführt.
Anmerkungen zu den Quellen
Die Quellen für die Übersetzungen sind wie folgt:
- Die meisten Anforderungen stammen aus der autorisierten deutschen Übersetzung der WCAG 2.0:
https://www.w3.org/Translations/WCAG20-de/ - Anforderungen, die in den WCAG 2.1 eingeführt oder deren Wortlaut gegenüber den WCAG 2.0 geändert wurden, stammen von der inoffiziellen deutschen Übersetzung der WCAG 2.1 auf
https://outline-rocks.github.io/wcag/translations/WCAG21-de/ - Anforderungen, die in den WCAG 2.2 eingeführt oder deren Wortlaut gegenüber den WCAG 2.1 geändert wurden, wurden für diese Seiten von
https://www.w3.org/TR/WCAG22/
übersetzt.
Folgende Änderungen wurden für diese Veröffentlichung vorgenommen:
- In Richtlinie 1.1 wurde der Begriff "gesprochene Sprache" eingefügt (WCAG 2.0).
- In Erfolgskriterium 1.1.1 wurde "und beschreiben" eingefügt (WCAG 2.0).
Alle Vorkommnisse des Begriffs "assistierende Technik" (WCAG 2.0 und 2.1) wurden durch den Begriff "Assistenztechnologie" ersetzt. Technik bezieht sich auf Webinhalts-Techniken wie HTML, CSS oder SVG (und wird im Glossar der WCAG definiert).
Übersetzung
Erfolgskriterium 1.1.1 ist in den WCAG 2.2 wie folgt eingegliedert:
1. Wahrnehmbar
Informationen und Bestandteile der Benutzerschnittstelle müssen den Benutzern so präsentiert werden, dass diese sie wahrnehmen können.
Richtlinie 1.1 Textalternativen
Stellen Sie Textalternativen für alle Nicht-Text-Inhalte zur Verfügung, so dass diese in andere vom Benutzer benötigte Formen geändert werden können, wie zum Beispiel Großschrift, Braille, gesprochene Sprache, Symbole oder einfachere Sprache.
Erfolgskriterium 1.1.1 Nicht-Text-Inhalt
(Stufe A)
Alle Nicht-Text-Inhalte, die dem Benutzer präsentiert werden, haben eine Textalternative, die einem äquivalenten Zweck dient, mit Ausnahme der unten aufgelisteten Situationen.
- Steuerelemente, Eingabe
Wenn es sich bei dem Nicht-Text-Inhalt um ein Steuerelement handelt oder Eingaben durch den Benutzer akzeptiert, dann hat dieser einen Namen, der seinen Zweck beschreibt. (Beachten Sie Erfolgskriterium 4.1.2 für zusätzliche Anforderungen an Steuerelemente und Inhalte, die Eingaben durch den Benutzer akzeptieren.)
- Zeitbasierte Medien
Wenn es sich bei den Nicht-Text-Inhalten um zeitbasierte Medien handelt, dann stellen Textalternativen zumindest eine deskriptive Identifizierung des Nicht-Text-Inhalts bereit. (Beachten Sie Richtlinie 1.2 für zusätzliche Anforderungen an Medien.)
- Test
Wenn es sich bei dem Nicht-Text-Inhalt um einen Test oder eine Übung handelt, die nichtig wäre, wenn sie als Text dargestellt würde, dann stellen Textalternativen zumindest eine deskriptive Identifizierung des Nicht-Text-Inhalts bereit.
- Sensorisch
Wenn Nicht-Text-Inhalt hauptsächlich dafür gedacht ist, eine bestimmte Sinneserfahrung zu schaffen, dann stellen Textalternativen zumindest eine deskriptive Identifizierung des Nicht-Text-Inhalts bereit.
- CAPTCHA
Wenn der Zweck des Nicht-Text-Inhalts der ist zu bestätigen, dass eine Person und nicht ein Computer auf den Inhalt zugreift, dann werden Textalternativen bereitgestellt, die den Zweck des Nicht-Text-Inhalts identifizieren und beschreiben. Außerdem werden alternative Formen von CAPTCHAs bereitgestellt, die Ausgabeformen für verschiedene Arten der sensorischen Wahrnehmung nutzen, um verschiedenen Behinderungen Rechnung zu tragen.
- Dekoration, Formatierung, unsichtbar
Wenn der Nicht-Text-Inhalt reine Dekoration ist, nur für visuelle Formatierung benutzt wird oder dem Benutzer gar nicht präsentiert wird, dann wird der Inhalt so implementiert, dass er von Assistenztechnologie ignoriert werden kann.
Anforderungen der WCAG 2.2 (englisch)
1. Perceivable
Information and user interface components must be presentable to users in ways they can perceive.
Guideline 1.1 Text Alternatives
Provide text alternatives for any non-text content so that it can be changed into other forms people need, such as large print, braille, speech, symbols or simpler language.
Success Criterion 1.1.1 Non-text Content
(Level A)
All non-text content that is presented to the user has a text alternative that serves the equivalent purpose, except for the situations listed below.
- Controls, Input
If non-text content is a control or accepts user input, then it has a name that describes its purpose. (Refer to Success Criterion 4.1.2 for additional requirements for controls and content that accepts user input.)
- Time-Based Media
If non-text content is time-based media, then text alternatives at least provide descriptive identification of the non-text content. (Refer to Guideline 1.2 for additional requirements for media.)
- Test
If non-text content is a test or exercise that would be invalid if presented in text, then text alternatives at least provide descriptive identification of the non-text content.
- Sensory
If non-text content is primarily intended to create a specific sensory experience, then text alternatives at least provide descriptive identification of the non-text content.
- CAPTCHA
If the purpose of non-text content is to confirm that content is being accessed by a person rather than a computer, then text alternatives that identify and describe the purpose of the non-text content are provided, and alternative forms of CAPTCHA using output modes for different types of sensory perception are provided to accommodate different disabilities.
- Decoration, Formatting, Invisible
If non-text content is pure decoration, is used only for visual formatting, or is not presented to users, then it is implemented in a way that it can be ignored by assistive technology.
7 Hinweise zu Erfolgskriterium 1.1.1
Zu Erfolgskriterium 1.1.1:
Für jeden Nicht-Text Inhalt muss der Zweck des Inhalts bestimmt werden. Es kommt darauf an, den Zweck des Nicht-Text-Inhalts anzugeben und nicht unbedingt auf eine Beschreibung.
Der Zweck einer Grafik kann sehr unterschiedlich sein:
- Bei aktiven Elementen (Links, Schaltflächen und andere Widgets), die nur aus Grafik bestehen, kommt es darauf an, dass das aktive Element ein Namen hat, der die Funktion angibt. Der Name eines Links muss den Linkzweck angeben (vergleiche Erfolgskriterium 2.4.4) und der Name einer Schaltfläche muss beschreibend sein (vergleiche Erfolgskriterium 2.4.6). Besteht ein aktives Element nur aus einer Grafik, dann kann der Alternativtext der Grafik den Zweck des aktiven Elements angeben. Wenn Grafik und Text das aktive Element bilden, dann kann der Text ausreichen und die Grafik kann als dekorativ behandelt werden.
- Illustrierende Grafiken, die Objekte, Menschen, Szenen oder Abstraktionen darstellen und den umgebenden Text visuell ergänzen, müssen identifiziert werden (alt="Kurzer Text mit Angabe des Zwecks"). Der Zweck der Grafik ist dabei meist eine Konkretisierung der textlichen Inhalte. Der Zweck beispielsweise eines Fotos kann sachlichen oder emotionalen Charakter haben.
- Informative Grafiken wie Info-Grafiken, Karten, Diagramme, aber möglicherweise auch Fotos und andere Darstellungen von Informationen, benötigen eine beschreibende Textalternative. Beschreibende Textalternativen geben die Informationen an, die bei Fehlen des Nicht-Text-Inhalts (zum Beispiel einer Grafik) zum Verständnis des Inhalts fehlen. Der Zweck der Grafik ist die Darstellung von Inhalten, die im Text nicht vorkommen. Längere Textalternativen (> 80 Zeichen) müssen als lange Beschreibung realisiert werden, wodurch ein identifizierender Alternativtext und die mit der Grafik verknüpfte lange Beschreibung (zum Beispiel mit aria-describedby, longdesc, Verlinkung oder <details>) gemeinsam die Textalternative bilden.
- Grafiken, die rein dekorativen Charakter haben, benötigen einen leeren Alternativtext (alt=""). Rein dekorative Grafiken dürfen auch per CSS eingebunden werden.
- Grafiken, die nur Text darstellen, erhalten einen Alternativtext mit dem abgebildeten Text. Wenn möglich, muss auf solche Grafiken verzichtet werden (siehe Erfolgskriterium 1.4.5).
- Wenn mehrere Grafiken mit einem Alternativtext beschrieben werden können, erhält eine Grafik den beschreibenden Alternativtext und die weiteren einen leeren Alternativtext (zum Beispiel bei Bewertungen eines Produkts mit fünf möglichen Sternchen erhält das erste Sternchen „4 von 5 Punkten“ und die weiteren einen leeren Alternativtext).
- Die Textalternative muss nicht zwingend ein Alternativtext sein. Eine Bildunterschrift (<figcaption>) kann als Textalternative für eine Grafik dienen, wenn die Bildunterschrift und die Grafik in einem <figure> stehen. Auch dient das aria-label-Attribut als Textalternative (z.B. bei <svg>-Elementen).
Andere Nicht-Text-Inhalte müssen in sich barrierefrei sein, benötigen aber dennoch Textalternativen:
- Multimedia-Inhalte (einschließlich Live-Audio und Live-Video) benötigen eine identifizierende Textalternative.
- In Webseiten eingebettete Objekte mit eigener Oberfläche (zum Beispiel Java oder Flash) benötigen eine zusammenfassende Textalternative.
- Dieses Erfolgskriterium kann nicht automatisch getestet werden. Es kann zwar festgestellt werden, ob bestimmte Textalternativen für Nicht-Text Inhalte vorhanden sind, aber ob eine Textalternative den Zweck des Nicht-Text-Inhalts angibt, muss manuell geprüft werden.
Zur Richtlinie 1.1:
Alle digitalen Inhalte müssen auch in textlicher Form vorhanden sein. Dadurch wird gewährleistet, dass die Inhalte nicht nur auf einem Bildschirm bei Standardeinstellungen dargestellt werden, sondern auch in anderen Formen präsentiert werden können (zum Beispiel Sprachausgaben). Textalternativen müssen insbesondere für Grafiken berücksichtigt werden, was gleichermaßen für Grafiken auf Webseiten, in Dokumenten und Software mit eigener Benutzerschnittstelle gilt. Auch andere eingebettete Objekte wie Multimedia benötigen Textalternativen.
- zu der Übersicht der 13 Richtlinien der WCAG 2.2
- Zum Aufbau der Anforderungen: Die vier Prinzipien der Web Content Accessibility Guidelines (WCAG) 2.2
Alle Erfolgskriterien der WCAG 2.2
1. Wahrnehmbar
Informationen und Bestandteile der Benutzerschnittstelle müssen den Benutzern so präsentiert werden, dass diese sie wahrnehmen können.
Richtlinie 1.1 Textalternativen
Stellen Sie Textalternativen für alle Nicht-Text-Inhalte zur Verfügung, so dass diese in andere vom Benutzer benötigte Formen geändert werden können, wie zum Beispiel Großschrift, Braille, gesprochene Sprache, Symbole oder einfachere Sprache.
- Erfolgskriterium 1.1.1 Nicht-Text-Inhalt [Konformitätsstufe A]
Richtlinie 1.2 Zeitbasierte Medien
Stellen Sie Alternativen für zeitbasierte Medien zur Verfügung.
- Erfolgskriterium 1.2.1 Reine Audio- und Videoinhalte (aufgezeichnet) [Konformitätsstufe A]
- Erfolgskriterium 1.2.2 Untertitel (aufgezeichnet) [Konformitätsstufe A]
- Erfolgskriterium 1.2.3 Audiodeskription oder Medienalternative (aufgezeichnet) [Konformitätsstufe A]
- Erfolgskriterium 1.2.4 Untertitel (Live) [Konformitätsstufe AA]
- Erfolgskriterium 1.2.5 Audiodeskription (aufgezeichnet) [Konformitätsstufe AA]
- Erfolgskriterium 1.2.6 Gebärdensprache (aufgezeichnet) [Konformitätsstufe AAA]
- Erfolgskriterium 1.2.7 Erweiterte Audiodeskription (aufgezeichnet) [Konformitätsstufe AAA]
- Erfolgskriterium 1.2.8 Medienalternative (aufgezeichnet) [Konformitätsstufe AAA]
- Erfolgskriterium 1.2.9 Reiner Audioinhalt (Live) [Konformitätsstufe AAA]
Richtlinie 1.3 Anpassbar
Erstellen Sie Inhalte, die auf verschiedene Arten dargestellt werden können (z.B. einfacheres Layout), ohne dass Informationen oder Struktur verloren gehen.
- Erfolgskriterium 1.3.1 Info und Beziehungen [Konformitätsstufe A]
- Erfolgskriterium 1.3.2 Bedeutungstragende Reihenfolge [Konformitätsstufe A]
- Erfolgskriterium 1.3.3 Sensorische Eigenschaften [Konformitätsstufe A]
- Erfolgskriterium 1.3.4 Bildschirmausrichtung [Konformitätsstufe AA]
- Erfolgskriterium 1.3.5 Bestimmung des Eingabezwecks [Konformitätsstufe AA]
- Erfolgskriterium 1.3.6 Bestimmung des Zwecks [Konformitätsstufe AAA]
Richtlinie 1.4 Unterscheidbar
Machen Sie es Benutzern leichter, Inhalt zu sehen und zu hören einschließlich der Trennung von Vorder- und Hintergrund.
- Erfolgskriterium 1.4.1 Benutzung von Farbe [Konformitätsstufe A]
- Erfolgskriterium 1.4.2 Audio-Steuerelement [Konformitätsstufe A]
- Erfolgskriterium 1.4.3 Kontrast (Minimum) [Konformitätsstufe AA]
- Erfolgskriterium 1.4.4 Textgröße ändern [Konformitätsstufe AA]
- Erfolgskriterium 1.4.5 Bilder eines Textes [Konformitätsstufe AA]
- Erfolgskriterium 1.4.6 Kontrast (erweitert) [Konformitätsstufe AAA]
- Erfolgskriterium 1.4.7 Leiser oder kein Hintergrund-Audioinhalt [Konformitätsstufe AAA]
- Erfolgskriterium 1.4.8 Visuelle Präsentation [Konformitätsstufe AAA]
- Erfolgskriterium 1.4.9 Bilder eines Textes (keine Ausnahme) [Konformitätsstufe AAA]
- Erfolgskriterium 1.4.10 Umfluss (Reflow) [Konformitätsstufe AA]
- Erfolgskriterium 1.4.11 Nicht-Text-Kontrast [Konformitätsstufe AA]
- Erfolgskriterium 1.4.12 Textabstand [Konformitätsstufe AA]
- Erfolgskriterium 1.4.13 Inhalt bei Überfahren mit dem Zeiger oder Tastaturfokus (Hover oder Focus) [Konformitätsstufe AA]
2. Bedienbar
Bestandteile der Benutzerschnittstelle und Navigation müssen bedienbar sein.
Richtlinie 2.1 Per Tastatur zugänglich
Sorgen Sie dafür, dass alle Funktionalitäten per Tastatur zugänglich sind.
- Erfolgskriterium 2.1.1 Tastatur [Konformitätsstufe A]
- Erfolgskriterium 2.1.2 Keine Tastaturfalle [Konformitätsstufe A]
- Erfolgskriterium 2.1.3 Tastatur (keine Ausnahme) [Konformitätsstufe AAA]
- Erfolgskriterium 2.1.4 Zeichentastenbefehle [Konformitätsstufe A]
Richtlinie 2.2 Ausreichend Zeit
Geben Sie den Benutzern ausreichend Zeit, Inhalte zu lesen und zu benutzen.
- Erfolgskriterium 2.2.1 Zeiteinteilung anpassbar [Konformitätsstufe A]
- Erfolgskriterium 2.2.2 Pausieren, beenden, ausblenden [Konformitätsstufe A]
- Erfolgskriterium 2.2.3 Keine Zeiteinteilung [Konformitätsstufe AAA]
- Erfolgskriterium 2.2.4 Unterbrechungen [Konformitätsstufe AAA]
- Erfolgskriterium 2.2.5 Erneute Authentifizierung [Konformitätsstufe AAA]
- Erfolgskriterium 2.2.6 Zeitüberschreitung [Konformitätsstufe AAA]
Richtlinie 2.3 Anfälle und physische Reaktionen
Gestalten Sie Inhalte nicht auf Arten, von denen bekannt ist, dass sie zu Anfällen oder physischen Reaktionen führen.
- Erfolgskriterium 2.3.1 Grenzwert von dreimaligem Blitzen oder weniger [Konformitätsstufe A]
- Erfolgskriterium 2.3.2 Drei Blitze [Konformitätsstufe AAA]
- Erfolgskriterium 2.3.3 Animation durch Interaktionen [Konformitätsstufe AAA]
Richtlinie 2.4 Navigierbar
Stellen Sie Mittel zur Verfügung, um Benutzer dabei zu unterstützen zu navigieren, Inhalte zu finden und zu bestimmen, wo sie sich befinden.
- Erfolgskriterium 2.4.1 Blöcke umgehen [Konformitätsstufe A]
- Erfolgskriterium 2.4.2 Seite mit Titel versehen [Konformitätsstufe A]
- Erfolgskriterium 2.4.3 Fokus-Reihenfolge [Konformitätsstufe A]
- Erfolgskriterium 2.4.4 Linkzweck (im Kontext) [Konformitätsstufe A]
- Erfolgskriterium 2.4.5 Verschiedene Methoden [Konformitätsstufe AA]
- Erfolgskriterium 2.4.6 Überschriften und Beschriftungen (Labels) [Konformitätsstufe AA]
- Erfolgskriterium 2.4.7 Fokus sichtbar [Konformitätsstufe AA]
- Erfolgskriterium 2.4.8 Position [Konformitätsstufe AAA]
- Erfolgskriterium 2.4.9 Linkzweck (reiner Link) [Konformitätsstufe AAA]
- Erfolgskriterium 2.4.10 Abschnittsüberschriften [Konformitätsstufe AAA]
- Erfolgskriterium 2.4.11 Fokus nicht verdeckt (Minimum) [Konformitätsstufe AA]
- Erfolgskriterium 2.4.12 Fokus nicht verdeckt (erweitert) [Konformitätsstufe AAA]
- Erfolgskriterium 2.4.13 Erscheinungsbild des Fokus [Konformitätsstufe AAA]
Richtlinie 2.5 Eingabemodalitäten
Erleichtern Sie Benutzern die Bedienung von Funktionen durch andere Eingabearten als die Tastatur.
- Erfolgskriterium 2.5.1 Zeigergesten [Konformitätsstufe A]
- Erfolgskriterium 2.5.2 Zeigeraufhebung [Konformitätsstufe A]
- Erfolgskriterium 2.5.3 Beschriftung (Label) im Namen [Konformitätsstufe A]
- Erfolgskriterium 2.5.4 Auslösen durch Bewegung [Konformitätsstufe A]
- Erfolgskriterium 2.5.5 Zielgröße (erweitert) [Konformitätsstufe AAA]
- Erfolgskriterium 2.5.6 Gleichzeitig verfügbare Eingabemechanismen [Konformitätsstufe AAA]
- Erfolgskriterium 2.5.7 Ziehende Bewegungen [Konformitätsstufe AA]
- Erfolgskriterium 2.5.8 Zielgröße (Minimum) [Konformitätsstufe AA]
3. Verständlich
Informationen und die Bedienung der Benutzerschnittstelle müssen verständlich sein.
Richtlinie 3.1 Lesbar
Machen Sie Inhalt lesbar und verständlich.
- Erfolgskriterium 3.1.1 Sprache der Seite [Konformitätsstufe A]
- Erfolgskriterium 3.1.2 Sprache von Teilen [Konformitätsstufe AA]
- Erfolgskriterium 3.1.3 Ungewöhnliche Wörter [Konformitätsstufe AAA]
- Erfolgskriterium 3.1.4 Abkürzungen [Konformitätsstufe AAA]
- Erfolgskriterium 3.1.5 Leseniveau [Konformitätsstufe AAA]
- Erfolgskriterium 3.1.6 Aussprache [Konformitätsstufe AAA]
Richtlinie 3.2 Vorhersehbar
Sorgen Sie dafür, dass Webseiten vorhersehbar aussehen und funktionieren.
- Erfolgskriterium 3.2.1 Bei Fokus [Konformitätsstufe A]
- Erfolgskriterium 3.2.2 Bei Eingabe [Konformitätsstufe A]
- Erfolgskriterium 3.2.3 Konsistente Navigation [Konformitätsstufe AA]
- Erfolgskriterium 3.2.4 Konsistente Erkennung [Konformitätsstufe AA]
- Erfolgskriterium 3.2.5 Änderung auf Anfrage [Konformitätsstufe AAA]
- Erfolgskriterium 3.2.6 Konsistente Hilfe [Konformitätsstufe A]
Richtlinie 3.3 Hilfestellung bei der Eingabe
Helfen Sie den Benutzern dabei, Fehler zu vermeiden und zu korrigieren.
- Erfolgskriterium 3.3.1 Fehlererkennung [Konformitätsstufe A]
- Erfolgskriterium 3.3.2 Beschriftungen (Labels) oder Anweisungen [Konformitätsstufe A]
- Erfolgskriterium 3.3.3 Fehlerempfehlung [Konformitätsstufe AA]
- Erfolgskriterium 3.3.4 Fehlervermeidung (rechtliche, finanzielle, Daten) [Konformitätsstufe AA]
- Erfolgskriterium 3.3.5 Hilfe [Konformitätsstufe AAA]
- Erfolgskriterium 3.3.6 Fehlervermeidung (alle) [Konformitätsstufe AAA]
- Erfolgskriterium 3.3.7 Redundante Eingabe [Konformitätsstufe A]
- Erfolgskriterium 3.3.8 Barrierefreie Authentifizierung (Minimum) [Konformitätsstufe AA]
- Erfolgskriterium 3.3.9 Barrierefreie Authentifizierung (erweitert) [Konformitätsstufe AAA]
4. Robust
Inhalte müssen robust genug sein, damit sie von einer großen Auswahl an Benutzeragenten einschließlich Assistenztechnologien interpretiert werden können.
Richtlinie 4.1 Kompatibel
Maximieren Sie die Kompatibilität mit aktuellen und zukünftigen Benutzeragenten, einschließlich Assistenztechnologien.
- Erfolgskriterium 4.1.1 Syntaxanalyse (Veraltet und entfernt)
- Erfolgskriterium 4.1.2 Name, Rolle, Wert [Konformitätsstufe A]
- Erfolgskriterium 4.1.3 Statusmeldungen [Konformitätsstufe AA]
5. Konformität
In diesem Abschnitt sind die Anforderungen an die Konformität zu den WCAG 2.2 aufgelistet. Hier erhalten Sie außerdem Informationen darüber, wie man Konformitätserklärungen erstellt, die optional sind. Abschließend wird beschrieben, was es bedeutet, Barrierefreiheit unterstützend zu sein, da man sich nur dann, wenn man Techniken auf eine die Barrierefreiheit unterstützende Art benutzt, auf die Konformität verlassen kann. Konformität verstehen beinhaltet weitere Erklärungen zu dem Konzept "Barrierefreiheit unterstützend".
5.2 Konformitätsbedingungen
Damit eine Webseite WCAG 2.2-konform ist, müssen alle folgenden Konformitätsbedingungen erfüllt sein:
Weiterführende Links
Bislang wurde nur die deutschsprachige Übersetzung der WCAG 2.0 offiziell vom W3C veröffentlicht. Das W3C benennt eine Übersetzung der WCAG 2.1 als inoffizielle Übersetzung:
- WCAG 2.2
- Deutschsprachige Übersetzung der WCAG 2.1 – die WCAG 2.1 enthält die WCAG 2.0 vollständig und erweitern sie um 17 neue Kriterien.
Die folgenden Begriffe dieser Seite werden auch im Glossar definiert: