Das i-Tüpfelchen der Barrierefreiheit  veröffentlicht in 2010zuletzt bearbeitet in
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HTML-Validierung
Damit ein Webdokument von einem Validator überprüft werden kann, muss  eine Dokumenttypdefinition (DTD) am Anfang des Dokuments angegeben werden. Die DTD erlaubt es dem Validator zu bestimmen, nach welcher Spezifikation das HTML geprüft werden soll. In der DTD wird der zulässige Aufbau eines Dokuments sowie die  Syntax von Elementen und Attributen definiert.
Syntax von Elementen und Attributen definiert.
HTML gibt es in verschiedenen Ausprägungen und es wird ständig weiterentwickelt. Die aktuellen Standards des W3C sind  HTML 4.01,
HTML 4.01,  XHTML 1.0 und das modulare
XHTML 1.0 und das modulare  XHTML 1.1; darüber hinaus wird derzeit das Konzept für HTML als
XHTML 1.1; darüber hinaus wird derzeit das Konzept für HTML als  HTML5 neu entwickelt.
HTML5 neu entwickelt.
HTML 4.01 und XHTML 1.0
Der  Unterschied zwischen HTML 4.01 und XHTML 1.0 ist geringfügig und die Schreibweise fast identisch. So wurden in XHTML 1.0 einige Grundregeln neu formuliert, etwa dass Tags und Attributwerte kleingeschrieben werden müssen. Die Schreibweise von XHTML 1.0 ist im Übrigen absolut kompatibel mit HTML 4.01.
Unterschied zwischen HTML 4.01 und XHTML 1.0 ist geringfügig und die Schreibweise fast identisch. So wurden in XHTML 1.0 einige Grundregeln neu formuliert, etwa dass Tags und Attributwerte kleingeschrieben werden müssen. Die Schreibweise von XHTML 1.0 ist im Übrigen absolut kompatibel mit HTML 4.01.
In den HTML4.01- und der XHTML 1.0-Spezifikationen werden jeweils die drei Dokumenttypen
- strict
- transitional
- frameset
definiert. Die Vorteile von XHTML gegenüber HTML sind in anderen Bereichen als der Barrierefreiheit zu finden, etwa wenn es um Schnittstellen zu XML-basierten Dokumenttypen (z.B. SVG, SMIL u.v.m.) geht.
Die strengere Version der Dokumenttypdefinition wird empfohlen, da sie implizit eine "Zuweisung" von Aufgaben an HTML, CSS, JavaScript oder sogar den Nutzer macht. Beispielsweise dürfen in der Version "strict" keine target-Attribute für das Öffnen von Links in einem neuen Fenster genutzt werden, weil davon ausgegangen wird, dass der Nutzer die Entscheidung treffen kann, ob ein Link im gleichen Fenster, in einem neuen Register ("Tab") oder in einem neuen Fenster aufgehen soll.
Angabe der DTD
Die Einbindung der Dokumenttypdefinition erfolgt zu Beginn eines HTML-Dokuments. Die erste Zeile eines HTML-Dokuments sollte z.B. wie folgt lauten:
<!DOCTYPE html PUBLIC "-//W3C//DTD XHTML 1.0 Strict//EN" "http://www.w3.org/TR/xhtml1/DTD/xhtml1-strict.dtd">
Die Dokumenttypdeklaration in HTML4.01 und XHTML besteht aus dem "formal public identifier" und dem "system identifier". Mit dem "formal public identifier" wird die Ausprägung des HTML (XHTML oder HTML) für den Browser angegeben und mit dem "system identifier" eine Webressource, welche die Definition der Auszeichnungssprache enthält. Neben einer erweiterbaren DTD für XHTML 1.1 ist auch auf die  HTML5-Spezifikation zu verweisen, die keine Dokumenttypdeklaration benötigt. Weil HTML5 keine SGML-basierte Auszeichnungssprache ist, reicht die folgende einfache Deklaration am Anfang einer Webseite:
HTML5-Spezifikation zu verweisen, die keine Dokumenttypdeklaration benötigt. Weil HTML5 keine SGML-basierte Auszeichnungssprache ist, reicht die folgende einfache Deklaration am Anfang einer Webseite:
<!DOCTYPE html>
Bei der Verwendung von  Accessible Rich Internet Applications (WAI-ARIA) ist ein valides Dokument am Leichtesten mit der DTD für HTML5 zu erzielen.
Accessible Rich Internet Applications (WAI-ARIA) ist ein valides Dokument am Leichtesten mit der DTD für HTML5 zu erzielen.
Validierung und Barrierefreiheit
Es gehört im Übrigen nicht zu den Anforderungen der Barrierefreiheit, dass eine Webseite validieren muss. Vielmehr kommt es darauf an, dass der  Code interpretierbar ist. Die konkreten Anforderungen sind:
Code interpretierbar ist. Die konkreten Anforderungen sind:
- Elemente haben komplette Start- und End-Tags,
- Elemente werden entsprechend ihrer Spezifikationen verschachtelt,
- Elemente enthalten keine doppelten Attribute und
- alle IDs sind einzigartig.
Diese Anforderungen der Barrierefreiheit stellen eine Teilmenge der Validierung dar. Um diese Kriterien zu überprüfen, gibt es keine Validatoren, aber es gibt ein Bookmarklet  WCAG parsing only, das die Ergebnisse einer W3C-Validierung filtert.
WCAG parsing only, das die Ergebnisse einer W3C-Validierung filtert.
Der Beitrag  Das i-Tüpfelchen der Barrierefreiheit besteht aus folgenden einzelnen Webseiten:
Das i-Tüpfelchen der Barrierefreiheit besteht aus folgenden einzelnen Webseiten:
 HTML-Validierung HTML-Validierung
- (Aktuelle Seite) 
 HTML semantisch richtig anwenden HTML semantisch richtig anwenden
- Valider Code muss auch semantisch sinnvoll eingesetzt werden, um zugänglich und nutzbar zu sein. 
 Strategie der Fehlervermeidung Strategie der Fehlervermeidung
- HTML-Elemente müssen logisch und semantisch sinnvoll eingesetzt werden. Die Validierung eines Dokuments kann dabei helfen, kleinere Fehler im Code zu finden. 
 Validatoren für HTML-Dokumente Validatoren für HTML-Dokumente
- Vorstellung der wichtigsten HTML-Validatoren. 
 Barrierefreiheit überprüfen Barrierefreiheit überprüfen
- Die Prüfung der Barrierefreiheit in Form von Nutzertests ist unumgänglich. Prüfwerkzeuge können aber bei der Prüfung durch andere Experten hilfreich sein. 
Die folgenden Begriffe dieser Seite werden auch im Glossar definiert:


 Das i-Tüpfelchen der Barrierefreiheit
Das i-Tüpfelchen der Barrierefreiheit